Zum Naturlexikon Myotis oxygnathus | Säugetiere

So erkennst du das Kleine Mausohr:

  • 5-7 cm Körperlänge (ohne Schwanz)
  • ca. 40 cm Spannweite
  • Rücken hell graubraun bis hellbraun
  • Ohren ca. 2 cm lang

Beschreibung

Anders als ihr Name vermuten lässt ist zählt das Kleine Mausohr zu den größeren heimischen Fledermausarten. Die Kopf-Rumpf-Länge kann über 7 cm ausmachen, hinzu kommt ein bis zu 6 cm langer Schwanz. Das gesamte Fell ist überwiegend hell gefärbt. Die Farbe des Rückens ist graubraun bis gelbbraun, die Bauchseite dagegen gräulich bis weiß. Die Flughäute sind dagegen etwas dunkler und setzen sich farblich deutlich vom restlichen Körper ab. Die Ohren sind um die 2 cm lang und im Unterschied zum nah verwandten und recht ähnlichen Großen Mausohr etwas schmäler und kürzer.

Verbreitung

In Österreich sind die Vorkommen auf trockene und warme Regionen beschränkt. Es sind dies die nordöstlichen Randalpen, der Alpenost- und –südostrand sowie das Nordburgenland. Weitere Vorkommen liegen im Tiroler Inntal sowie vereinzelt in Vorarlberg. In Wien, Salzburg und Oberösterreich fehlt diese Art. Trotz seiner Ansprüche an Wärme konnten überwinternde Exemplare in Höhlen auf fast 1.400 m Seehöhe entdeckt werden.

Lebensraum

Eine wesentliche Voraussetzung für ein Vorkommen sind offene, grasige Lebensräume, die das bevorzugte Jagdhabitat darstellen. Hier jagt es häufig über dichter Grasvegetation nach z. B. Heuschrecken. Die Wochenstuben, in denen die Jungtiere aufgezogen werden, liegen oftmals in Dachböden von Großgebäuden.

Gefährdung

Das Kleine Mausohr zählt zu den seltensten Säugetieren Österreichs und gilt als „vom Aussterben bedroht“. Neben Störungen im Sommer- und Winterquartier ist es vor allem der Lebensraumverlust, der dieser Art zu schaffen macht. Es ist dies vor allem der Rückgang insektenreicher, offener Trockenstandorte wie extensive Weiden oder intakte Trockenrasen.

Besonderheiten

Um während des Winterschlafes Energie zu sparen, wird die Körpertemperatur auf unter 10°C gesenkt und auch der Herzschlag sowie die Atemfrequenz auf ein Minimum reduziert.

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
bis zu 33 Jahre

Größe
7 cm

Färbung
Rücken hell graubraun bis hellbraun

Nachwuchs
nur ein Junges pro Jahr

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Wenden Sie sich an das Informationsbüro in Admont und wir vermitteln Ihnen gerne eine:n erfahrene:n und bestens geeignete:n Nationalpark Ranger:in. Anfragen unter der Tel: +43(0)3613/21160-20; info@nationalpark-gesaeuse.at, oder Sie nutzen die direkte Buchung: einfach Datum auswählen, Halb- oder Ganztag und los geht´s. Alles andere übernehmen wir für Sie.
Die Buchungsabwicklung und Bezahlung erfolgt über das Infobüro des Nationalparks Gesäuse in Admont.

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