Zum Naturlexikon Rhinolophus ferrumequinum | Säugetiere

So erkennst du die Große Hufeisennase:

  • 7 cm Körperlänge (ohne Schwanz)
  • hufeisenartige Hautausstülpung auf Nase
  • bis 40 cm Flügelspannweite
  • graubraunes Fell

Beschreibung

Von den 28 in Österreich lebenden Fledermausarten zählen zwei zu den Hufeisennasen. Diese sind, wie der Name schon verrät, durch eine sehr auffällige Hautausstülpung auf der Nase in der angedeuteten Form eines Hufeisens von den anderen Arten zu unterscheiden. Die Große Hufeisennase wiederum kann leicht durch ihre Größe von der nur vier Zentimeter großen Kleinen Hufeisennase auseinander gehalten werden. Das Fell hat eine graue bis graubraune Färbung mit einer leicht rötlichen Tönung. Die Ohren und Flughäute sind graubraun. Während des Winterschlafes, oft aber auch während der täglichen Rast, hüllen sie sich komplett in ihren Flughäuten ein. Sie ist eine hochspezialisierte Jägerin auf Fluginsekten in dichter Vegetation.

Verbreitung

Bis auf Wien, Salzburg und Vorarlberg liegen bislang aus allen Bundesländern Nachweise vor. Der Schwerpunkt der Verbreitung liegt jedoch in den höhlenreichen Gebieten entlang des Alpenost- und -südrandes in Niederösterreich und der Steiermark. Die Höhenverbreitung reicht von 300 m bis 700 m Seehöhe, die Winterquartiere in Höhlen liegen in max. 1.000 m Seehöhe.

Lebensraum

In der Umgebung der österreichischen Vorkommen nutzt die Große Hufeisennase die Laubwälder sowie die strukturreiche Kulturlandschaft. An ihre Höhlen als Winterquartier stellt sie hohe Ansprüche hinsichtlich einer hohen Luftfeuchtigkeit, weitgehender Störungsfreiheit sowie einer Temperatur von meist zwischen 7-9°C.

Gefährdung

Die Große Hufeisennase ist einer Reihe von Gefährdungen ausgesetzt wie Zerstörung der Wochenstuben, Störungen im Winterquartier, Intensivierung der Grünlandwirtschaft, Verlust von Hecken, Einsatz von Pestiziden, um nur einige zu nennen. Sie gilt daher in Österreich als vom Aussterben bedroht.

Besonderheiten

Die eigenartig geformte Nase hilft ihr dabei, die im Ultraschallbereich liegenden Ortungslaute noch zielgerichteter auszusenden und somit den Jagderfolg zu erhöhen

Image
Große Hufeisennase
Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
bis zu 30 Jahre

Größe
7 cm

Nachwuchs
nur 1 Junges pro Jahr

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„Wie kann ich in die Imkerei einsteigen?“, lautet eine häufig gestellte Frage an die Projektbetreuerinnen. Interessierte an der Imkerei können ohne Vorkenntnisse einen 8-stündigen Grundkurs besuchen und sich selbst ein Bild machen, ob Sie für die Betreuung von Bienenvölkern geeignet sind. In diesem theoretischen Teil der Grundausbildung bekommt der/die ImkerneueinsteigerIn einen Einblick zu den Themenbereichen persönliche Eignung, Anschaffung von Imkereibedarf, Völkerführung im Jahreskreislauf, Leben der Biene, Bienenprodukte, gesetzliche Bestimmungen und vieles mehr, in einfacher Form vermittelt. 

 

Als Online-Seminar am Di und Mi, 05.11 und 06.11.2024 jeweils von 18 - 21.30

Lehrmaterial beim Grundkurs

Eine eigens für ImkeranfängerInnen erstellte, ca. 100-seitige und jährlich aktualisierte Unterlage dient als Nachschlagewerk und umfasst alle behandelten Themen aus Grund- und Praxisschulungen sowie Preistabellen für imkerliche Gerätschaften, zahlreiche Bilder, Skizzen und nützliche Adressen verschiedenster Betriebe und Verbände. Zu den Lehrmaterialien zählt auch die 2015 erschienene Doppel-DVD „Ein Bienenjahr - Ein Imkerjahr“, die an die Teilnehmer der Grundschulung ausgeteilt wird.

Oft steht der Eigenbedarf im Vordergrund. Wer die Vielfalt und den Nutzen unserer Bienenprodukte kennt, wird sie ein Leben lang zu schätzen wissen. Der nachhaltige Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung – die Imkerei kann dazu einen Beitrag leisten. Ob es sich um das selbst abgefüllte Höniggläschen, die herrlich duftenden Adventkerzen oder die eigens kreierte Propoliscreme in der Hausapotheke handelt, all diese Rohstoffe haben sich schon unsere Vorfahren zu Nutze gemacht. Die Tendenz zum Selbstversorger greift nun auch im urbanen Lebensraum immer mehr um sich und das freut nicht nur den Direktvermarkter, sondern auch all jene, die Regionalität und Tradition „groß“ schreiben.

Wer um eine fachliche Fortbildung bemüht ist, kann sich in sechs möglichen Praxisschulungen (jeweils 4-stündig) weiterbilden. Ein kompetentes Referententeam, bestehend aus vielen namhaften ImkermeisterInnen und Vortragenden, betreut insgesamt 13 Kursstandorte in Niederösterreich an denen diese Themen angeboten werden:

P1- Praxisgrundlagen; P2- Erweiterungsschritte im Bienenvolk; P3- Schwarmverhinderung und Jungvolkbildung; P4- Honigernte; P5- Varroabehandlung und P6- Herbstrevision;

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