Zum Naturlexikon Charadriiformes | Vögel

So erkennst du die Regenpfeiferartigen :

  • höchst unterschiedliches Aussehen und Lebensweise
  • sperlings- bis hühnergroß
  • unauffällig bis bunt gefärbt
  • meist wassergebunden

Beschreibung

Das Aussehen der Vertreter dieser Vogelordnung ist derart vielgestaltig, dass sich Gemeinsamkeiten kaum finden lassen. Die bisher 92 in Österreich festgestellten Arten umfassen vor allem Wasservögel, bei denen es sich meist um gesellige, also in Trupps oder gar größeren Schwärmen auftretende Vögel handelt.

Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt sind die in einer eigenen Unterordnung zusammengefassten Möwen und Seeschwalben, von denen bisher 31 Arten bei uns entdeckt wurden. Verbreitet und oft auch abseits der Brutkolonien anzutreffen ist die Lachmöwe. Sie fällt durch ihren braun gefärbten Kopf bei dem ansonsten überwiegen weiß gefärbten Gefieder auf. Unter den Seeschwalben ist die Flussseeschwalbe die bekannteste und zugleich einzige, die in Österreich regelmäßig brütet.

Die größte Unterordnung umfasst mit 56 Arten sämtliche Watvögel, wobei es nach neuesten, genetischen Studien auch hier deutliche Unterschiede zwischen den Schnepfen iwS sowie den Regenpfeifern gibt. Viele dieser Arten sind meist nur fachkundigen Ornithologen ein Begriff. Über Arten wie Kiebitzregenpfeifer, Sumpfläufer oder Grünschenkel stolpert man nicht zufällig, sondern muss sie gezielt in einem der Hotspots für Watvögel wie zum Beispiel dem burgenländischen Seewinkel suchen.

Andere hingegen wie der Kiebitz sind zumindest interessierten Naturliebhabern nicht unbekannt. Dieser musste zwar bereits starke Bestandseinbußen hinnehmen, zählt aber in den größeren Feuchtgebieten mit einem hohen Anteil an geeigneten Wiesen zur Brut zum gewohnten Anblick. Die waghalsigen Flugmanöver der balzenden Männchen sowie die auffällige Federhaube tragen sehr zu seinem Bekanntheitsgrad bei.

Bereits Jahrzehnte zurück liegt dagegen die letzte Sichtung des Dünnschnabel-Brachvogels, einem der seltensten Vögel weltweit, von dem man leider davon ausgehen muss, dass er mittlerweile bereits ausgestorben ist.

Um diese Gruppe zu vervollständigen seien auch die Alkenvögel erwähnt. Von diesen meist hochnordischen Arten konnten bisher fünf in Österreich gesichtet werden, es sind dies aber immer Ausnahmeerscheinungen.

 

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stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

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26. Apr. |
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Wettbewerb der Artenvielfalt: City Nature Challenge 2025

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26. Apr. |
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Treffpunkt: Infohütte Erlebniszentrum Weidendom.

 

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Ich würde iNaturalist gerne verwenden, kenne mich aber nicht aus? Wir unterstützen Sie an diesem Tag gerne und werden im Zuge der geführten Wanderung gemeinsam die gefundenen Arten in iNaturalist einpflegen.

Wie funktioniert die City Nature Challenge? Es ist nichts weiter zu tun, als die iNaturalist-App auf dem Smartphone zu installieren. Erfassen Sie dann individuell oder mit Freund:innen und Familie im Zeitraum Fr, 25. April bis Mo, 28. April 2025 – oder am Sa, 26. April 2025 gemeinsam mit uns so viele Tier- und Pflanzenarten im und um den Nationalpark Gesäuse, wann und wie Sie wollen. Sie kennen sich (noch) nicht so gut mit der Tier- und Pflanzenwelt aus? Kein Problem – die Expert:innen von iNaturalist helfen weiter.

Download der Naturbeobachtungsapp via Google Play oder Apple Store.

City Nature Challenge – aber wir sind ja hier am Land? Die City Nature Challenge hat sich aus einem freundschaftlichen Wettbewerb der Artenvielfalt zwischen Los Angeles und San Francisco 2016 entwickelt. Inzwischen treten nicht nur Städte, sondern Gebiete weltweit zu diesem Wettbewerb an.

Helfen Sie unseren Forscher:innen dabei, die Artenvielfalt im Nationalpark Gesäuse zu dokumentieren!

Wollen Sie den Artenkatalog des Gesäuses mit Ihrer Entdeckung erweitern? Gemeinsam mit Nationalpark Mitarbeiter:innen entdecken wir auf einer Wanderung Tiere und Pflanzen, fotografieren sie mit dem Handy und lassen sie über die App iNaturalist bestimmen.

Leitung: Laura Suppan 

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Höhenmeter: 160 hm

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Österreiche Bundesbahn: www.oebb.at
BusBahnBim-Auskunft: www.busbahnbim.at

Buslinie G912
Haltestelle Weidendom

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Infohütte Erlebniszentrum Weidendom

Beginn 09:00 Uhr - 13:00 Uhr.

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