Zum Naturlexikon Bombina variegata | Amphibien

So erkennst du die Gelbbauchunke:

  • abgeflachter Körper
  • rundliche Kopfspitze
  • Oberseite graubraun bis olivgrün
  • Unterseite grau mit leuchtend gelbem Fleckenmuster
  • herzförmige Pupille

Beschreibung

Ruhig im Wasser sitzend ist die Gelbbauchunke durchaus unscheinbar und durch ihre graubraune bis ins olivgrüne gehende Färbung nur schwer auszumachen. Bei Gefahr jedoch zeigt sie ein ausgesprochenes Abwehrverhalten, indem sie in der sog. „Kahnstellung“ den Rücken durchdrückt, die Beine nach oben streckt und so die grelle, gelbe Warnfärbung auf der Bauchseite sichtbar wird. Sie ist mit nur 4-5 cm Körperlänge eine unserer kleinsten Amphibien. Ihre Haut weist eine Vielzahl an kleinen Warzen auf. Im Frühjahr und Sommer während der Balzzeit erzeugen die Männchen, flach auf dem Wasser liegend, mit ihrer auf dem Gaumen befindlichen Schallblase einen nicht allzu weit hörbaren Ruf, der an ein leises, aber bis zu 40 mal in der Minute vorgetragenes „hu-hu-hu“ erinnert. Die Kaulquappen weiden überwiegen Algen auf dem Untergrund ab, erwachsene Gelbbauchunken hingegen leben räuberisch von Insekten und deren Larven sowie anderen wirbellosen Tieren.

Verbreitung

In Österreich ist die Gelbbauchunke über weite Teile des Berg- und Hügellandes verbreitet und fehlt in keinem Bundesland. Die meisten Vorkommen liegen zwischen 200 und 800 m Seehöhe.

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Gelbbauchunke

Lebensraum

Als Pionierart zählt sie zu den ersten Amphibien, die in einem frisch entstandenen Gewässer eintreffen. Dabei kann es sich auch um noch so kleine Vernässungen handeln wie wassergefüllte Fahrspuren, Suhlen oder kleinere Lacken. Wichtig dabei ist, dass diese noch möglichst frei von Vegetation und gut besonnt sind.

Gefährdung

Die größte Gefahr geht vor allem vom Verlust des Lebensraumes aus. Dies betrifft z. B. das Befestigen von Fahrwegen oder das Verfüllen von Tümpeln oder kleinen Wasserstellen, aber auch das Zuwachsen und somit Beschatten von Laichgewässern.

Besonderheiten

Die Weibchen heften bis zu 170 Eier in kleinen Klumpen unter Wasser an Wasserpflanzen. Bei idealen Bedingungen schlüpfen die Kaulquappen bereits nach 2-3 Tagen und entwickeln sich binnen sechs Wochen zu fertigen, kleinen Gelbbauchunken.

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Gelbbauchunke
Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
bis 15 Jahre

Größe
4-5 cm

Gesangszeit / Brutzeit
April-August

Tierlaut

Chorrufe

Audio file
© Krey, Winfried/Tierstimmenarchiv Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-NC-SA)

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Haltestelle Weidendom

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