Der Herbst lädt zu Familienwanderungen im Wald und zum Basteln mit Kindern ein. Denn zurück in der warmen Stube kannst du Kinderlangeweile am besten mit originellen Bastelideen vertreiben. In unserer neuesten Folge #aufgepeppt kombinieren wir beides.
Sammle mit deinen Kindern zuerst Rindenstücke, Bockerln oder ähnliches im Wald, um sie gemeinsam zu fantasievollen Holzgemälden oder einem einfachen Mobile für das Kinderzimmer zu verarbeiten. Blühendes Österreich zeigt dir, wie einfach das funktioniert!
Idee und Umsetzung: Susanna Schaden
Fotos: Alex Papis
Ab in den Wald!
Vor dem Basteln geht es zuerst für die ganze Familie ab in den Wald. Bei einer ausgedehnten Frischluftrunde könnt ihr gleich einen kleinen Wettbewerb starten: Wer findet das größte Stück Holzrinde? Wer ergattert am meisten Bockerln? Packt auch einige kurze, herumliegende Äste ein, auf denen ihr später die einzelnen Bestandteile eures Mobiles befestigt.
WICHTIG: Nur herumliegende Äste, Rindenstücke und dergleichen einsammeln. Der Rest gehört dem Wald!
TIPP: Unbedingt darauf achten, dass eure Rinde schön trocken ist. Gegebenenfalls das Rindenstück besser einige Tage zuhause trocknen lassen, bevor ihr es weiterverarbeitet.
1Material-Liste
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1 großes Stück Rinde und ein paar kleinere Stücke
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Kleine (abgefallene) Äste
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Bockerln, Bucheckern, Eicheln, Kastanien o.ä.
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Pinseln in unterschiedlichen Größen
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Acrylfarben
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1 Schwamm
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1 Kleber
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1 Stück Karton
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Bindfaden
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1 alter Bilderrahmen
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Kleiner Handbohrer
2Malstunde
Am besten ihr startet eure Bastelstunde, indem ihr alle eure Schätze aus dem Wald auflegt. Die großen Rindenstücke könntet ihr zum Beispiel mit unterschiedlichen Farben anmalen. Das ergibt ein wirklich schönes Farbspiel!
TIPP: Auch eure Äste könnten etwas Farbe vertragen.
3Schwamm drüber
Oder ihr wechselt zwischen unterschiedlichen Maltechniken, um den Stil zu variieren. Mit einem Schwamm, den man ganz sanft in Farbe eintaucht, kann ebenfalls experimentiert werden. Hauptsache es macht Spaß!
TIPP: Beim Auftragen der Farbe den eingefärbten Schwamm auf das Holz nur sanft andrücken, um das schöne Muster zu bewahren!
4Die Natur spielt alle Stücke
Lasst euch von der Natur inspirieren! Auch die kleinen Rindenstücke finden in eurem zukünftigen Mobile einen schönen Platz. Erinnern euch die kleinen Holzstücke an irgendetwas? Vielleicht an fiese Monster, schräge Vögel oder Urzeitdinosaurier? Gebt den Rindenstücken Augen und Zähne und haucht ihnen neues Leben ein. Erfindet Geschichten gemeinsam mit euren Kinder, eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
5Löcher bohren
Bereitet die einzelnen Bestandteile eures Mobiles zum Aufhängen vor. Das geht so: Mit dem kleinen Handbohrer müsst ihr in die Rinde, Eicheln, Nussschalen und in eure anderen Schätze aus dem Wald kleine Löcher bohren, um sie später aufhängen zu können.
WICHTIG: Dieser Arbeitsschritt sollte von erwachsenen Personen übernommen werden.
6Läuft alles am Schnürchen!
Jetzt folgt eine kurze Fitzelarbeit. Wichtig ist, man arbeitet bei diesem Schritt in der richtigen Reihenfolge. Zwei bis drei gleich lange Bindfäden abschneiden, je nachdem wie viele Schnüre dein Mobile haben soll. Mit einem Ast starten und die Fäden daran knoten. Danach folgt mit etwas Abstand das Stück Rinde, die kleineren Elemente wie Bockerln oder Schalen werden danach aufgefädelt. Die genaue Reihenfolge bleibt natürlich euch überlassen. Nicht vergessen, jedes Element mit einem Knoten fixieren. Am besten ihr überlegt euch im Vorfeld die Abfolge der einzelnen Elemente, indem ihr diese vorher auflegt. Für die kleinen bemalten Rindenstücke unbedingt etwas Platz auf der Schnur lassen, denn diese werden am besten angeklebt und nicht angebunden. Bockerln am einfachsten mit dem Faden einmal umwickeln und danach anknoten.
7Dinosaurier zähmen
Es ist viel leichter, die kleinen, bemalten Rindenstücke mit etwas Kleber an die Schnur zu befestigen. Die Klebestelle kann danach mit einem weiteren Stück Rinde (und gegebenenfalls einem weiteren Tupfer Kleber) abgedeckt werden.
Holzgemälde
Vögelchen oder bunten Rindenstücke ganz einfach in einem alten Rahmen fixieren. Ein solches Holzgemälde gibt ein „natürlich schönes Bild ab“.