Rund die Hälfte der 200 heimischen Schmetterlinge gilt in Österreich als gefährdet. In Deutschland wird aktuell über ein dramatisches Insektensterben berichtet und die heimischen Vogelbestände dezimieren sich drastisch. Die Auswirkungen für unser gesamtes Ökosystem sind verheerend. Blühendes Österreich und BirdLife Österreich erhalten mit ihrem gemeinsamen Naturschutzprogramm FLORA ökologisch wertvolle Flächen und schützen Lebensräume für Vögel, Insekten und Pflanzen. Ökologen haben dieses Naturschutzprogramm nun erstmals evaluiert und berichten über erfreuliche Ergebnisse: für Wiedehopf und Wiesenknopf.

Alle Details zur Evaluierung des Naturschutzprogrammes FLORA gibt es hier zum Nachlesen!

 

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Up-Up-Up!“ tönt es auf oststeirischen Wiesen. Es ist das unverwechselbare Geräusch eines Wiedehopfs (Upupa Epops), der es sich in den Baumhöhlen alter Hochstammbäume gemütlich macht. Seinen Ruf hört man in Österreich immer seltener, denn für den wärmeliebenden „Wuderer“, wie man ihn auf gut steirisch nennt, wird es langsam eng. Mittlerweile gilt er in Österreich als stark gefährdet, da sein natürlicher Lebensraum – artenreiche Wiesen und höhlenreiche Altbäume wie man sie auf Streuobstwiesen findet – aus unseren heimischen Kulturlandschaften langsam verschwindet. Damit teilt er dasselbe Schicksal wie viele andere Tiere und Pflanzen, die für ihr Überleben auf das spezifische, ökologische Zusammenspiel ganz besonderer Biotoptypen angewiesen sind.

→ Hintergrundwissen: Diese Lebensräume sind in Österreich gefährdet oder sogar stark gefährdet und werden von Blühendes Österreich geschützt!

 

"Mehr als 50 Prozent der tagaktiven Schmetterlingsarten Österreichs sind akut gefährdet, obwohl sie einen essenziellen Beitrag zu unserem Ökosystem leisten", Peter Huemer, Schmetterlingsexperte und Beirat der Stiftung Blühendes Österreich.

 

Trauermantel

Gefährdetes Ökosystem

Die Gefährdung einer einzelnen Vogelart kommt leider selten alleine. Blühendes Österreich veröffentlichte zuletzt seinen aktuellen Schmetterlingsreport „Ausgeflattert II - der stille Tod der österreichischen Schmetterlinge“ und berichtete von dem großflächigen Rückgang heimischer Schmetterlingsarten.

„Gerade unsere Insekten wie z.B. Schmetterlinge sind stark gefährdet. Mehr als 50 Prozent der tagaktiven Schmetterlingsarten Österreichs sind akut gefährdet, obwohl sie einen essenziellen Beitrag zu unserem Ökosystem leisten“, berichtet Peter Huemer, Leiter der Naturwissenschaftlichen Sammlung der Tiroler Landesmuseen und Beirat der Stiftung Blühendes Österreich.

 

Kurs zu einem ökologischen Armageddon

Ähnlich erschreckende Nachrichten erreichen uns aus Deutschland, denn dort wird aktuell über einen dramatischen Insektenschwund von bis zu 75 Prozent berichtet. Veröffentlicht wurde diese Langzeitstudie im Fachmagazin PLOS ONE, die von Wissenschaftlern aus Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden als überzeugend und absolut alarmierend eingestuft wurde.

 

"Insekten machen etwa zwei Drittel allen Lebens auf der Erde aus. Wie es scheint, machen wir große Landstriche unbewohnbar für die meisten Formen des Lebens, und befinden uns gegenwärtig auf dem Kurs zu einem ökologischen Armageddon. Bei dem derzeit eingeschlagenen Weg werden unsere Enkel eine hochgradig verarmte Welt erben."

 

(Dave Goulson, Co-Autor der Studie an der britischen Sussex University, im Gespräch mit die ZEIT ONLINE über das Insektensterben in Deutschland.)

 

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Buch dir deinen Guide - Privat-Tour

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26. Apr. |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Buch dir deinen Guide - Privat-Tour mit einem/-r Nationalpark Ranger:in

Unsere Ranger:innen stimmen ihre Führung individuell auf Ihre Wünsche, Vorstellungen und Interessen ab.

Wieso sieht der Wald hier so wild aus? Und was genau macht diesen kleinen blauen Käfer besonders? Unsere Ranger:innen gehen bei einer exklusiven Führung auf Ihre Fragen ein und vermitteln dabei das Herzensanliegen unseres Nationalparks: die Werte der Wildnis.

Wenden Sie sich an das Informationsbüro in Admont und wir vermitteln Ihnen gerne eine:n erfahrene:n und bestens geeignete:n Nationalpark Ranger:in. Anfragen unter der Tel: +43(0)3613/21160-20; info@nationalpark-gesaeuse.at, oder Sie nutzen die direkte Buchung: einfach Datum auswählen, Halb- oder Ganztag und los geht´s. Alles andere übernehmen wir für Sie.
Die Buchungsabwicklung und Bezahlung erfolgt über das Infobüro des Nationalparks Gesäuse in Admont.

Gesäuse Partner der Kategorie „Outdoor Anbieter" bieten ebenfalls eigene Programme und individuelle Touren an (Rafting, Schitouren, Klettertouren, Wandern... ): sich einmal mit Freund:innen auf schwierigere Wanderwege ins Hochgebirge wagen, die Kletterkünste testen oder im Winter eine Schitour ohne Sorge um Orientierung und Sicherheit machen...

Buslinie G912

Österreiche Bundesbahn: www.oebb.at
BusBahnBim-Auskunft: www.busbahnbim.at

Buslinie G912

Reisen Sie zu unseren Veranstaltungen, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder benützen Sie im Sommerhalbjahr das Gesäuse Sammeltaxi (+43 3613 21000 99). Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00). Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie hier. Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

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Wettbewerb der Artenvielfalt: City Nature Challenge 2025

Selber forschen und entdecken

26. Apr. |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Kostenlos

Treffpunkt: Infohütte Erlebniszentrum Weidendom.

 

Smartphone mit iNaturalist-App (nach Möglichkeit bereits am Smartphone installiert)

Ich würde iNaturalist gerne verwenden, kenne mich aber nicht aus? Wir unterstützen Sie an diesem Tag gerne und werden im Zuge der geführten Wanderung gemeinsam die gefundenen Arten in iNaturalist einpflegen.

Wie funktioniert die City Nature Challenge? Es ist nichts weiter zu tun, als die iNaturalist-App auf dem Smartphone zu installieren. Erfassen Sie dann individuell oder mit Freund:innen und Familie im Zeitraum Fr, 25. April bis Mo, 28. April 2025 – oder am Sa, 26. April 2025 gemeinsam mit uns so viele Tier- und Pflanzenarten im und um den Nationalpark Gesäuse, wann und wie Sie wollen. Sie kennen sich (noch) nicht so gut mit der Tier- und Pflanzenwelt aus? Kein Problem – die Expert:innen von iNaturalist helfen weiter.

Download der Naturbeobachtungsapp via Google Play oder Apple Store.

City Nature Challenge – aber wir sind ja hier am Land? Die City Nature Challenge hat sich aus einem freundschaftlichen Wettbewerb der Artenvielfalt zwischen Los Angeles und San Francisco 2016 entwickelt. Inzwischen treten nicht nur Städte, sondern Gebiete weltweit zu diesem Wettbewerb an.

Helfen Sie unseren Forscher:innen dabei, die Artenvielfalt im Nationalpark Gesäuse zu dokumentieren!

Wollen Sie den Artenkatalog des Gesäuses mit Ihrer Entdeckung erweitern? Gemeinsam mit Nationalpark Mitarbeiter:innen entdecken wir auf einer Wanderung Tiere und Pflanzen, fotografieren sie mit dem Handy und lassen sie über die App iNaturalist bestimmen.

Leitung: Laura Suppan 

Jedermann

Leichte Wanderung

Gehdistanz: ca. 7 km
Höhenmeter: 160 hm

Öffentliche Verkehrsmittel

Österreiche Bundesbahn: www.oebb.at
BusBahnBim-Auskunft: www.busbahnbim.at

Buslinie G912
Haltestelle Weidendom

Reisen Sie zu unseren Veranstaltungen, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder benützen Sie im Sommerhalbjahr das Gesäuse Sammeltaxi (+43 3613 21000 99). Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00). Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie hier. Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

 

Infohütte Erlebniszentrum Weidendom

Beginn 09:00 Uhr - 13:00 Uhr.

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