Zum Naturlexikon Piciformes | Vögel

So erkennst du Spechte:

  • Gefieder meist überwiegend schwarz oder grünlich
  • oft stammkletternd
  • stochernde oder hackende Nahrungssuche
  • sperlings- bis taubengroß

Beschreibung

In Österreich kommen zehn Spechtarten vor, die allesamt auch hier brüten. Bis auf den Wendehals als Zugvogel sind alle das ganze Jahr über anzutreffen.

Alle Arten sind zumindest teilweise Insektenfresser, nach denen sie im Holz oder im Boden suchen. Diese kräftig gebauten Vögel sind in der Lage, die durch ihren speziell geformten Schnabel weiches und – bei den größeren Arten – hartes Holz aufzuhacken. Die sog. „Erdspechte“ Grau- und Grünspecht suchen jedoch vorwiegend am Boden nach Nahrung und stochern hier nach Ameisen. Auch der Wendehals ist spezialisierter Ameisenfresser. Beim Buntspecht kommen jedoch auch vegetarische Nahrungsanteile hinzu. In den „Spechtschmieden“ klemmt er Fichtenzapfen in Astgabeln oder grobe Baumrinden und hackt aus diesen die Samen heraus. Auf dem darunterliegenden Boden können sich so große Mengen an Zapfen ansammeln, die einen guten Hinweis auf die Anwesenheit dieser Art geben.

Spechte bewohnen ein breites Spektrum an Lebensräumen, sind jedoch immer auf das Vorhandensein stärkerer Bäume angewiesen. In diese zimmern sie sich ihre Schlaf- und Bruthöhlen.

Ausschließlich auf das wärmegetönte Tiefland beschränkt ist der Blutspecht, der erst in den 1950er Jahren aus Osteuropa zu uns einwanderte. Dem gegenüber steht der Dreizehenspecht mit seinem Verbreitungsschwerpunkt in den subalpinen Fichtenwäldern. Weit verbreitet über ganz Österreich sind die Arten Bunt-, Grün-, Grau- und Schwarzspecht. Der Kleinspecht ist beschränkt auf die Eichen- und Auwälder im Tiefland, den Mittelspecht trifft man am ehesten in den großen Eichenwäldern Ostösterreichs an. Als ausgesprochenes Urwaldrelikt mit hohen Ansprüchen an vor allem stehendes Totholz gilt der Weißrückenspecht, eine der großen Raritäten in der heimischen Vogelwelt.

Spechte zimmern ständig neue Höhlen in die Bäume, die von verschiedenen Folgenutzern bewohnt werden. Sie sind für diverse Fledermäuse, holzbewohnende Käferarten und andere Höhlenbrüter unter den heimischen Vögeln von zentraler Bedeutung. Umsichtige Waldbewirtschafter sollten daher dafür Sorge tragen, Spechtbäume bei der Nutzung der Wälder nicht zu entfernen, sondern möglichst lange im Bestand zu belassen.

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stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

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Als Online-Seminar am Di und Mi, 05.11 und 06.11.2024 jeweils von 18 - 21.30

Lehrmaterial beim Grundkurs

Eine eigens für ImkeranfängerInnen erstellte, ca. 100-seitige und jährlich aktualisierte Unterlage dient als Nachschlagewerk und umfasst alle behandelten Themen aus Grund- und Praxisschulungen sowie Preistabellen für imkerliche Gerätschaften, zahlreiche Bilder, Skizzen und nützliche Adressen verschiedenster Betriebe und Verbände. Zu den Lehrmaterialien zählt auch die 2015 erschienene Doppel-DVD „Ein Bienenjahr - Ein Imkerjahr“, die an die Teilnehmer der Grundschulung ausgeteilt wird.

Oft steht der Eigenbedarf im Vordergrund. Wer die Vielfalt und den Nutzen unserer Bienenprodukte kennt, wird sie ein Leben lang zu schätzen wissen. Der nachhaltige Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung – die Imkerei kann dazu einen Beitrag leisten. Ob es sich um das selbst abgefüllte Höniggläschen, die herrlich duftenden Adventkerzen oder die eigens kreierte Propoliscreme in der Hausapotheke handelt, all diese Rohstoffe haben sich schon unsere Vorfahren zu Nutze gemacht. Die Tendenz zum Selbstversorger greift nun auch im urbanen Lebensraum immer mehr um sich und das freut nicht nur den Direktvermarkter, sondern auch all jene, die Regionalität und Tradition „groß“ schreiben.

Wer um eine fachliche Fortbildung bemüht ist, kann sich in sechs möglichen Praxisschulungen (jeweils 4-stündig) weiterbilden. Ein kompetentes Referententeam, bestehend aus vielen namhaften ImkermeisterInnen und Vortragenden, betreut insgesamt 13 Kursstandorte in Niederösterreich an denen diese Themen angeboten werden:

P1- Praxisgrundlagen; P2- Erweiterungsschritte im Bienenvolk; P3- Schwarmverhinderung und Jungvolkbildung; P4- Honigernte; P5- Varroabehandlung und P6- Herbstrevision;

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