Zum Naturlexikon Insekten

So erkennst du den Schwarzfleckigen Grashüpfer:

  • grüne bis hellbraune Grundfärbung
  • dunkle Fleckenreihe auf den Vorderflügeln
  • lange, nach außen gebogene Fühler (Männchen)
  • orange-rote Hinterleibsspitze (Männchen)

Beschreibung

Der Schwarzfleckige Grashüpfer fällt in der Heerschar an Heuschrecken, mit denen er seinen Lebensraum teilt, nicht leicht auf. Das zuverlässigste Merkmal ist der Gesang der Männchen, den diese nur bei Sonne und großer Hitze vortragen. Er dauert ca. 1 – 2 Sekunden („sch-sch-sch-sch-sch“), wird gegen Ende hin deutlich lauter und endet dann abrupt. Optisch sind die Männchen an den langen, hellen Fühlern zu erkennen, die an deren Enden nach außen gebogen sind. Ihr Hinterleib ist orange bis rot, ebenso die Unterschenkel der Hinterbeine. Die Flügel erreichen knapp das Hinterende und zeigen ein schwarzes Fleckenmuster. Die Weibchen sind zwar größer, aber deutlich unauffälliger gefärbt. Ihnen fehlt meist die orange Färbung auf dem Hinterleib und auch die Flügel sind nur halb so lang wie dieser. Die Grundfärbung ist bei beiden Geschlechtern entweder grün oder geht in Richtung hellbraun.

Verbreitung

Aktuell beherbergt Niederösterreich fast alle heimischen Vorkommen mit den Schwerpunkten in der Wachau sowie entlang der Thermenlinie südlich von Wien bis ins Steinfeld. Sehr isolierte und oft kleine Populationen existieren auch noch in Tirol, Kärnten, Wien und dem Nordburgenland.

Lebensraum

Der Schwarzfleckige Grashüpfer zählt zu den Arten mit den höchsten Ansprüchen an Wärme und Trockenheit. Seine Vorkommen sind zudem eng geknüpft an Flächen mit einem hohen Anteil an Offenboden oder anstehendem Fels in Kombination mit einer möglichst niedrigen Vegetation.

Gefährdung

In den vergangenen Jahrzehnten erloschen viele der Vorkommen aufgrund von Aufforstung oder Verbuschung seines Lebensraumes. Er gilt daher in Österreich als „stark gefährdet“.

Besonderheiten

Die Männchen singen oft nur bei sehr großer Hitze im Sommer. Oft genügen bereits einzelne, vorbeiziehende Wolken, die für kurzen Schatten sorgen, und der Gesang verstummt.

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
nur wenige Monate

Größe
10 – 25 mm

Aktivität
Juli – September

Tierlaut

Audio file
© G.H. Schmidt, DORSA (CC BY-SA 4.0)

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Gut zu wissen:

Charakter: Rundtour auf Pfaden und Steigen (300 Hm im Aufstieg | 800 Hm im Abstieg)

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Termine: jeden Montag von 01.07. - 09.09.2024

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