Zum Naturlexikon Osmoderma eremita | Insekten

So erkennst du den Juchtenkäfer:

  • recht großer, massiger Käfer
  • dunkelbraune bis schwarze Färbung mit leichtem Metallschimmer
  • Flügeldecken lederartig gewellt und runzelig

Beschreibung

Der Juchtenkäfer zählt zu den größten, heimischen Insektenarten. Er gehört wie zum Beispiel der Hirschkäfer oder Maikäfer zu den Blatthornkäfern. Die Körperfärbung ist sehr unauffällig und überwiegend dunkelbraun bis schwarz. Bei näherem Hinsehen fällt ein leichtes, metallisches Schimmern auf. Der Halsschild und die Flügeldecken sind leicht gewellt oder eingedellt. Die Männchen verbreiten zur Fortpflanzungszeit einen Geruch, der an Juchtenleder (aus Häuten von Kühen hergestellt) erinnern soll. Wegen der Seltenheit dieser Art gibt es eigens ausgebildete Spürhunde, die den Juchtenkäfer anhand seines Geruches finden können.

Verbreitung

In Österreich ist der Juchtenkäfer aus allen Bundesländern nachgewiesen. Oftmals liegen die Fundmeldungen jedoch bereits Jahrzehnte zurück und auch die Fundorte selbst liegen meist sehr weit auseinander.

Image
Juchtenkäfer

Lebensraum

Von entscheidender Bedeutung ist ein großer Altholzbestand aus besonnten Laubbäumen mit hohem Anteil an Baumhöhlen mit sich zersetzendem Holzmaterial (auch „Mulm“ genannt). Auch an den Mulm stellt er hohe Ansprüche. Dieser muss einigermaßen konstante Feuchtigkeitsbedingungen aufweisen.

Da er nicht sehr mobil ist, benötigt er ein kontinuierliches Lebensraumangebot im Umkreis von maximal zwei bis vier Kilometern.

Gefährdung

Der Juchtenkäfer gilt als „Urwaldrelikt“, wenngleich er auch in alten Parks und Alleen vorzufinden ist. Gerade die Seltenheit von sehr alten Bäumen macht ihm jedoch stark zu schaffen, sodass er als „stark gefährdet“ gilt und in vielen Regionen vom Aussterben bedroht ist.

Besonderheiten

Den Großteil seines Lebens verbringt er als Larven immer in ein und demselben Baum und auch von den ausgewachsenen Käfern verlassen nur sehr wenige den Standort, an dem sie sich entwickelt haben. Aufgrund dieser Lebensweise bekam der Käfer auch den Beinamen „Eremit“, der sich auch im wissenschaftlichen Namen wiederfindet.

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
Larven mehrere Jahre, Käfer wenige Monate

Größe
2 - 4 cm, Larven (Engerlinge) bis zu 7 cm

Aktivität
Mai bis August, Höhepunkt im Juli

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