So erkennst du den Goldglänzenden Rosenkäfer:
- metallisch grüne Körperfärbung mit weißen Querrillen
- Fühler mit keulenartiger Verdickung
- fliegt mit angelegten Deckflügeln
- Larven: Engerlinge
Beschreibung
Der Goldglänzende Rosenkäfer ist ein auffälliger, metallisch glänzender Käfer mit ca. 1,5-2 cm Größe. Wie alle Blatthornkäfer sind seine Fühler am Ende blattartig aufgefächert. Die Grundfarbe ist meistens grün, kann aber auch ins blaugrüne oder bronzefarbene abweichen. Stets weist er weiße Flecken und Querrillen auf seinen Deckflügeln auf. Seine weißen, fleischigen Larven werden – wie bei allen Blatthornkäfern – Engerlinge genannt. Diese ernähren sich ausschließlich von abgestorbenen Pflanzenteilen und Holzmulm. Sie sind deshalb nicht selten im Inneren alter, hohler Bäume zu finden.

Rosenkäfer © Rolf Dietrich Brecher / Flickr.com (CC BY 2.0)
Verbreitung
Die Art kommt in fast ganz Europa vor, nach Norden erstreckt sich die Verbreitung bis nach Skandinavien, nach Osten bis Sibirien und China. In Österreich ist der Rosenkäfer überall recht häufig.
Lebensraum
Die Larven des Goldglänzenden Rosenkäfers kann man regelmäßig und zum Teil in größerer Individuenzahl in Kompost entdecken, wo sie ausschließlich abgestorbenes Pflanzenmaterial zersetzen. Dies unterscheidet sie von Maikäferengerlingen, die an Wurzeln lebender Pflanzen fressen. Da sich Rosenkäferlarven außerdem von Baummulm ernähren, spielen sie auch beim Abbau von Totholz eine wichtige Rolle. Erwachsene Rosenkäfer ernähren sich von Nektar, Pollen und zarten Blütenteilen. Obwohl der Name auf die Bevorzugung von Rosengewächsen schließen lässt, sind sie auch an vielen anderen Pflanzen zu finden.
Gefährdung
Aufgrund seiner Häufigkeit und unspezialisierten Lebensweise besteht für den Rosenkäfer keine Gefährdung. Durch Anlegen eines Komposthaufens oder Liegenlassen von Totholz kann dem attraktiven Käfer wertvoller Lebensraum geboten werden, der auch vielen anderen Tieren zugutekommt.
Besonderheiten
Der Goldglänzende Rosenkäfer fliegt – wie alle Rosenkäfer – mit angelegten und nicht, wie bei Käfern üblich, mit abgespreizten Deckflügeln. Dies ist durch seitliche Aussparungen in den Flügeldecken möglich.
Rosenkäfer © Rolf Dietrich Brecher , Rosenkäfer (14609327211), CC BY-SA 2.0
Rosenkäfer © Rolf Dietrich Brecher , Rosenkäfer (14609327211), CC BY-SA 2.0
Rosenkäfer © Rolf Dietrich Brecher , Rosenkäfer (14609327211), CC BY-SA 2.0
Rosenkäfer © Rolf Dietrich Brecher , Rosenkäfer (14609327211), CC BY-SA 2.0