Zum Naturlexikon Taxus baccata | Bäume & Sträucher

So erkennst du die Eibe:

  • immergrün
  • 1,5–3 cm lange Nadeln
  • weiche Nadeln
  • roter, beerenartiger Mantel um den Samen

Beschreibung

Vielfach wird man auf Eiben wegen ihrer roten Früchte aufmerksam. Ihre Samen sind von einem becherartigen Mantel umgeben (keine Beere!), der mit zunehmender Reife eine schöne Rotfärbung bekommt. Der Baum selbst wird in der Regel nicht allzu groß und ist mit einer Wuchshöhe von maximal 15 Metern eher den Zwergen als den Riesen unter den heimischen Bäumen zuzuordnen. Die Nadeln sind recht weich und biegsam und stechen nicht, wenn man die Zweige fest mit der Hand drückt. Dies trifft ebenfalls auf die Tanne zu, die jedoch deutlich größer wird und zudem keine roten Früchte trägt.

Verbreitung

Die Eibe kommt in allen Bundesländern vor, bevorzugt jedoch in Regionen mit eher milden Wintern, kühlen Sommern und viel Regen.

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Eibe, Borke

Lebensraum

Im Vergleich zu anderen Baumarten ist die Eibe sehr anspruchslos. Sie findet auf trockenen Böden ebenso ihr Auslangen wie auf feuchten und gedeiht sowohl auf sauren, als auch auf basischen Standorten. Optimal sind Niederschläge von über 1000 mm pro Jahr, Staunässe hingegen vertragen ihre Wurzeln nur schlecht.

Gefährdung

Aufgrund ihrer Giftigkeit wurden aufkommende Bäume oft gezielt bekämpft und entfernt. Andererseits war Eibenholz schon vor Jahrhunderten stark begehrt, da es sich zur Herstellung von Waffen besonders gut eignete, weshalb es zu einer starken Übernutzung der Bestände kam. Aktuell wird auch der hohe Wildbestand in vielen Wäldern als zusätzliche Bedrohung angesehen, da es vermehrt zu Verbiss der Jungpflanzen kommen kann. Um auf all diese Gefährdungen hinzuweisen, wurde die Eibe in Österreich zum „Baum des Jahres 2013“ gewählt.

Besonderheiten

Dass sich das Holz wunderbar zur Herstellung von Jagdwaffen eignet, ist bereits seit Jahrtausenden bekannt. Bei der wohl bekanntesten Mumie der Alpen, dem Ötzi, wurde ein 1,8 m langer Bogen aus Eibenholz gefunden, den dieser bereits vor mittlerweile über 5200 Jahren bei sich trug.

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Eibe, Ast mit Früchten
Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
verm. bis 1000 Jahre

Höhe
bis 15 m

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26. Apr. |
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Wettbewerb der Artenvielfalt: City Nature Challenge 2025

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26. Apr. |
Steiermark
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Kostenlos

Treffpunkt: Infohütte Erlebniszentrum Weidendom.

 

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Ich würde iNaturalist gerne verwenden, kenne mich aber nicht aus? Wir unterstützen Sie an diesem Tag gerne und werden im Zuge der geführten Wanderung gemeinsam die gefundenen Arten in iNaturalist einpflegen.

Wie funktioniert die City Nature Challenge? Es ist nichts weiter zu tun, als die iNaturalist-App auf dem Smartphone zu installieren. Erfassen Sie dann individuell oder mit Freund:innen und Familie im Zeitraum Fr, 25. April bis Mo, 28. April 2025 – oder am Sa, 26. April 2025 gemeinsam mit uns so viele Tier- und Pflanzenarten im und um den Nationalpark Gesäuse, wann und wie Sie wollen. Sie kennen sich (noch) nicht so gut mit der Tier- und Pflanzenwelt aus? Kein Problem – die Expert:innen von iNaturalist helfen weiter.

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City Nature Challenge – aber wir sind ja hier am Land? Die City Nature Challenge hat sich aus einem freundschaftlichen Wettbewerb der Artenvielfalt zwischen Los Angeles und San Francisco 2016 entwickelt. Inzwischen treten nicht nur Städte, sondern Gebiete weltweit zu diesem Wettbewerb an.

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Leitung: Laura Suppan 

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Gehdistanz: ca. 7 km
Höhenmeter: 160 hm

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BusBahnBim-Auskunft: www.busbahnbim.at

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Haltestelle Weidendom

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Beginn 09:00 Uhr - 13:00 Uhr.

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