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Jeder kennt sie, die Randstreifen, Restflächen, Winkel und Ecken, die keinen rechten Nutzen haben, manchmal schwierig auszumähen sind und trotzdem macht man es. Denn es soll ja ordentlich aussehen. In all diesen Flächen schlummert das Potential, Oasen für die Artenvielfalt zu werden. Aus weniger gemähten und nicht mehr gedüngten Randstreifen werden artenreiche Feld- und Wiesenraine. Auf weniger stark genutzten Schotterflächen blüht der Blumenrasen. In Winkeln wachsen heimische Wildsträucher. In Ecken stehen hohes Gras und Brennnessel und Pflanzen ranken sich an Wänden empor. Ast- und Steinhaufen bleiben liegen und permanente Zäune wachsen zu, zur Verstärkung werden Hecken gepflanzt. Und auch auf dem Flachdach ist Platz für eine Blumenwiese.
Ziel des Tageskurses ist es den Blick dafür zu schulen, wo überall Maßnahmen für die Biodiversität ergriffen werden können, ohne dass es die alltäglichen Abläufe stört. Im Gegenteil, es soll die Arbeit erleichtern und die Nützlinge für die Landwirtschaft fördern. Am Vormittag werden im Theorieteil die verschiedenen Möglichkeiten gezeigt, Strukturen für die Artenvielfalt zu schaffen. Am Nachmittag werden in einer gemeinsamen Exkursion die schon umgesetzten Blühflächen am Landwirtschaftsbetrieb Achberger angeschaut und das noch nicht genutzte Potential für Artenvielfalt aufgespürt.
Zielpublikum: alle Menschen, die an Biodiversitätsförderung in der Landwirtschaft interessiert sind, insbesondere aktive Bäuerinnen und Bauern, LandwirtschaftsberaterInnen, Landwirtschaftsbeauftragte der Gemeinden, Lehrpersonen, FachschülerInnen am Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum.
Referentin: Mag. Barbara Depisch, Büro Suske Consulting
Schwerpunkte: ökologische Grünlandbewirtschaftung, Naturschutzförderungen WF und Öpul, Synergien Landwirtschaft und Naturschutz
Kursbegleitung: DI Simone König, Netzwerk blühendes Vorarlberg
Anmeldung bis 14. August bei Bodensee Akademie: office@bodenseeakademie.at, Tel 05572 33064
Im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Umwelt- und Klimaschutz. Der Kurs ist Teil des Interreg Projektes Bürger-Bienen-Biodiversität und wird aus Interreg Mitteln und Mitteln des Landes Vorarlberg finanziert.
Lebensmittel / Ernährung
Pflanzen
Tiere
Lerchenauerstraße 36
Lauterach 6923
Österreich
Seminarraum
Kostenlos
Mag. Barbara Depisch, Büro Suske Consulting (ökologische Grünlandbewirtschaftung, Naturschutzförderungen WF und Öpul, Synergien Landwirtschaft und Naturschutz )
Telefon: E-Mail: