Insekten nehmen nicht jede Pflanze. Sie brauchen in unseren Gärten wilde Abwechslung. Um ihren Energiebedarf zu decken, steuern sie nämlich ganz gezielt bestimmte Blüten an. Eine aktuelle Studie belegt: Der Duft spielt für die Bestäuber eine viel größere Rolle als bisher angenommen.

Wer Wildblumen im Garten hat, weiß – je abwechslungsreicher das Pflanzenangebot, desto höher die Insektenvielfalt. Auch die Erkenntnis, dass bestimmte Insekten ganz bestimmte Blüten bevorzugen, ist nicht neu. Interaktionen zwischen einzelnen Pflanzen und ihren Besuchern kennt man seit den 1980er-Jahren. Die Pflanzen verlassen sich dabei aber nicht auf den Zufall: Sie haben ihre eigenen Strategien, um die Insekten für sich zu gewinnen oder sie abzuschrecken. „Fliegen nehmen andere Düfte über ihre Fühler wahr als Bienen. Manche haben angeborene Präferenzen für spezielle Düfte, manche mögen spezielle Gerüche gar nicht“, erklärt der Ökologe Robert Junker von der Universität Salzburg. In einer aktuellen „Netzwerkstudie“ verknüpfte er mit seinem Team erstmals einzelne Paarbeziehungen und untersuchte eine ganze Wiese. Dabei fand er heraus, dass Blütenduftstoffe in artenreichen Gemeinschaften eine wichtigere Rolle spielen als bisher gedacht.

Fliegen fliegen auf Disteln

Für die Studie extrahierten der Biologe und seine Doktorandin Anne-Amélie Larue mithilfe des organischen Lösungsmittels Pentan Blütenextrakte von in Farbe, Morphologie und Duft völlig unterschiedlichen Exemplaren: Distel und Schafgarbe. Dann besprühten sie damit unter anderem im Lehener Park in Salzburg die jeweils andere Pflanze. Und täuschten die Insekten. Honigbienen und Hummeln, üblicherweise keine Freunde der Schafgarbe, flogen auf sie und ließen die Distel links liegen. Genau umgekehrt war es bei Fliegen und Käfern – die Schafgarbeliebhaber besuchten plötzlich auch die Disteln.

Mit diesen Untersuchungen konnte Junker beweisen, dass der Duft der Pflanzen „für die Blütenbesucher eindeutig wichtiger waren als die Farbe oder die Morphologie“. Anders ausgedrückt: Je verschiedener die Pflanzen einer Wiese in ihrem Duft sind, desto mehr Insektenarten sind dort zu finden. Bei Kulturpflanzen achten die Züchter jedoch vermehrt auf Form und Farbe und nicht auf den Duft. Für die Vielfalt in unseren Gärten rät Junker deshalb, Wildpflanzen anzubauen – das fördert die Artenvielfalt.

Autorin: Daniela Illich

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Nationalpark Forum 2025

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Mitreden, nicht motschgern: Information und Diskussion aus und mit dem Nationalpark Gesäuse.

Einst waren die Luchse ausgerottet, seit 20 Jahren leben wieder einige wenige Luchse bei uns. Wir reden über die Gegenwart und Zukunft der bestehenden Vorkommen.
Gerne stehen wir darüber hinaus zu allen Fragen zum Nationalpark Gesäuse Rede und Antwort. Zur Stärkung gibt es wieder allerlei Kostproben der Gesäuse-Partnerbetriebe.

Leitung: Herbert Wölger, Direktor des Nationalpark Gesäuse

Landhotel Mooswirt, Landl.

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