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Rote Liste Österreich: 2 (stark gefährdet)

Charakterisierung & Nutzungsgeschichte

Im Gegensatz zum Intensivobstbau werden in einer Streuobstwiese mittel- bis hochstämmige Obstbäume kultiviert. Der Abstand zwischen den einzelnen Bäumen ist vergleichsweise groß, und die Wiesen darunter werden entweder gemäht oder beweidet. Häufig wird der erste Aufwuchs gemäht und danach das Weidevieh auf die Fläche gebracht. Streuobstwiesen können uralt sein, und sie wurden zumeist nahe des Hofes angelegt. Streuobstwiesen sind überaus produktive Lebensräume, jedoch mit einem erhöhten Arbeitsaufwand verbunden. Dem heute dominierenden Wirtschaftssystem mit hohen Lohn- und niedrigen Energiekosten stehen sie daher im Weg, und so wurden sie vielerorts beseitigt. Im 20. Jahrhundert nahmen die Bestände dieses Lebensraumtyps rapide ab. Besonders selten geworden und dementsprechend hier stärker gefährdet sind Streuobstwiesen im außeralpinen Tiefland im Norden, Osten und Südosten Österreichs.
Die Blütenpracht der Birnen und Äpfel ist untrennbar mit der Wildbienen und Honigbienen verbunden.
Streuobstwiesen mit alten Obstbäumen bereichern die traditionelle österreichische Landschaft.

Ökologie und Verbreitung

Streuobstwiesen wurden österreichweit auf fast jedem geologischen Untergrund, Bodentyp und in fast allen Lagen angelegt. Daher findet man sie auch heute noch in allen Regionen und in allen Bundesländern Österreichs. Aufgrund der vielfältigen Standortsbedingungen sind die Wiesengesellschaften in Streuobstbeständen sehr divers und nicht einem bestimmten Typ zuzuordnen. Da hochstämmige Bäume wie die Mostbirne sehr alt werden können, dienen sie als vielfältiger Lebensraum für eine Fülle an Tierarten. Wir schützen im Rahmen von Blühendes Österreich Streuobstwiesen in der Apfelregion Südoststeiermark.

Typische Arten

Ganz besonders schützenswert sind die vielen selten gewordenen Sorten an Birnen, Äpfeln, Kirschen und Zwetschken. Trotz einiger Initiativen zur Erhaltung dieses alten Kulturguts bleibt weiterhin viel zu tun. Vor allem müssen die alten Sorten wieder ausgepflanzt und bewirtschaftet werden. Für viele Vogelarten sind Streuobstwiesen ein wesentlicher Lebensraum, beispielsweise für Wiedehopf, Wendehals, Gartenrotschwanz oder Steinkauz.

 

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stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

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Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom

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Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

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Tauchen Sie in die spanndende Welt der Wasserlebewesen ein. Eine selbst genommene Wasserprobe kann beim Mikroskopieren "unter die Lupe" genommen werden. Dabei entdeckt man Kleinstlebewesen, die man in dieser Größe noch nie gesehen hat.

 Forschungsprogramm 2: Wildnis erforschen im Auwald

Gehen Sie auf die Suche nach Wildnis in der Aulandschaft um den Weidendom und erfahren, welche Bäume gerne nasse Füße haben und welche seltene Vogelart ganz in der Nähe brütet.

Forschungsprogramm3: Abenteuer Wilde Wiese 

Ein:e Nationalpark Ranger:in zeigt Ihnen wie Sie in einer wilden Wiese auf Entdeckungsreise gehen können und neben schillernden Käfern und Bienen auf Nektarsuche auch Russischen Bären oder eine rotflügelige Schnarrschrecke aufspüren.


Die Gruppe entscheidet, welches Programm stattfindet.

Unsere Führungen und Angebote stehen allen Menschen offen. Wenn Sie eine besondere Form der Unterstützung brauchen, damit Sie barrierefrei teilnehmen können, dann lassen Sie uns das bitte vorab wissen.
Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, stellen wir für diese Veranstaltung einen Rollstuhl mit Zuggerät (Swiss Trac) kostenlos zur Verfügung (Voranmeldung notwendig).

Anfahrt: Das Erlebniszentrum liegt an der Bundesstraße B146 direkt an der Abzweigung nach Johnsbach, gleich gegenüber vom Gasthof zur Bachbrücke.

Für Navi-Nutzer: Der Weidendom hat keine eigene Adresse. Am besten ist die Eingabe der Adresse des Gasthofes zur Bachbrücke: Krumau 97, 8911 Admont.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Direkt beim Weidendom ist eine Bushaltestelle. Suchen Sie Ihre Verbindung bei der ÖBB oder Verbundlinie.

Kosten für Forschungsprogramme (11:00, 14:00 und 16:00 Uhr):

Erwachsene: € 7,00
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre: € 5,00
Familienkarte (max. 4 Personen): € 12,00

Sondertermine sowie spezielle Programme für (Bus-)Gruppen und Schulen werden im Infobüro Admont organisiert. Unsere Gruppenangebote finden Sie hier.

Wir sind Partner der Steiermark-Card, Bonuspartner der Schladming-Dachstein Card und ZWEI UND MEHR Vorteilsbetrieb.

Unter fachkundiger Anleitung tauchen kleine und große Besucher:innen in die wilde Seite des Nationalparks ein.

Drei unterschiedliche Programme ermöglichen Besucher:innen einen spannenden Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks zu bekommen: „Die Reise in den Mikrokosmos Wasser“, „Abenteuer Wilde Wiese“ oder „Wildnis erforschen im Auwald“.

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis!

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.
  • Öffnungszeiten: (der Weidendom ist ganzjährig frei betretbar, betreutes Besucherprogramm zu folgenden Zeiten)

    Mai, Juni, September: Samstag, Sonntag, Feiertage, jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
    Juli, August: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Sondertermine außerhalb der Öffnungszeiten, sowie spezielle Programme für Gruppen, Busgruppen und Schulen werden im Informationsbüro in Admont organisiert, Tel. +43(0)3613/21160-20, info@nationalpark-gesaeuse.at

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