Unsere Story - Blühendes Österreich
Ein österreichisches Dorf im Jahr 2013 – BirdLife Österreich-Geschäftsführer Gerald Pfiffinger und Willi Nuster, Leiter des Qualitätsmanagements beim Obsterzeuger OPST Obst Partner Steiermark GmbH, staunen nicht schlecht. Neben ihnen beginnt ein Landwirt einen wunderschönen alten Obstgarten zu roden, um ihn in ein Maisfeld zu verwandeln. Schlagartig sind beide überzeugt: Wenn wir uns nicht schleunigst darum kümmern, dass ökologisch wertvolle Naturflächen erhalten bleiben, werden bunte Blumenwiesen bald verschwinden.
Blumenwiese mit hoher Artenvielfalt
Monokultur mit wenig Artenvielfalt
Eine einmalige Chance, denn auch BILLA will die heimische Biodiversität fördern. Eine gesunde Natur gibt Pflanzen und Tieren, wie etwa Honigbienen, Wildbienen, Hummeln, Schmetterlingen und Co. ihren Raum zum Leben.
Fliegen sie nicht als Bestäuber von Blüte zu Blüte, gibt es keine Äpfel,- Marillen oder Kirschen. Und damit auch kein Obst, Gemüse oder Marmelade in den Märkten. Kühlschränke und Tiefkühltruhen stünden leer. Denn nicht nur viele Obst- und Gemüsesorten sind von der Bestäubung durch Bienen und Insekten abhängig. Auch Kaffee, Kakao, Schokolade, Fertiggerichte, Tiefkühlkost, Säfte, viele Pflegeprodukte und sogar Weingummi würde es kaum oder gar nicht mehr geben. Mehr als 90 Prozent der Wild- und 75 Prozent der Kulturpflanzen sind auf die bestäubenden Insekten angewiesen. Schätzungen zufolge erbringen sie einen wirtschaftlichen Nutzen von jährlich bis zu 500 Milliarden Euro.
Die Idee zur Initiative Blühendes Österreich ist geboren. Denn 50 Prozent der heimischen Tagfalter sind bedroht. Ein Drittel der heimischen Vögel ist seit 1998 verschwunden.
BirdLife Österreich kommt an Board und hilft die Herausforderungen gegen das Artensterben gemeinsam mit der REWE International AG durch die Gründung einer gemeinnützigen Stiftung Blühendes Österreich zu meistern.