Vision

Das ÖKL fördert durch vielfältige Bildungsangebote für Landwirtinnen und Landwirte Themen wie Biodiversität, innovative Produktionsverfahren, Tierwohl, moderne Landtechniken und nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum. Als Bindeglied zwischen Forschung, Verwaltung und Praxis dient das ÖKL als „Katalysator“ zur Durchsetzung neuer Ideen und Projekte im Sinne der Nachhaltigkeit. Die gute Vernetzung zwischen LandwirtInnen, BeraterInnen, MultiplikatorInnen und KonsumentInnen ergibt einen fruchtbaren Dialog zwischen Gesellschaft und Landwirtschaft und fördert das gegenseitige Verständnis.

Über das ÖKL

Das ÖKL wurde im Jahr 1947 gegründet und ist eine neutrale und parteiunabhängige Informations- und Wissensplattform für den ländlichen Raum. Als österreichweite Bildungseinrichtung für Erwachsenenbildung und Weiterbildung im landwirtschaftlichen Bereich orientiert sich das ÖKL an aktuellen Themen und unterstützt LandwirtInnen dabei, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen für die alltägliche Arbeit am Betrieb kontinuierlich zu verbessern. Es dient als Verbindungsstelle zu Behörden, Ämtern, Ministerien, Universitäten, Prüfanstalten etc.

Das ÖKL wird in folgende Geschäftsbereiche unterteilt: Landtechnik, Landwirtschaftliches Bauen, Energie, Landentwicklung, Bildung
 

Aktivitäten im Natur- und Umweltschutz

Speziell im Geschäftsbereich Landentwicklung liegt der Focus bei allen Projekten in der Förderung der Biodiversität und des Natur- und Umweltschutzes.  

Bei allen Projekten wie z.B. „Biodiversitätsmonitoring: Wir schauen auf unsere Wiesen“, „Wir schauen auf unsere  Almen“ „Vielfalt auf meinem Betrieb“, „Abgestufte Wiesennutzung“, „Futtervielfalt auf der Alm“ etc. wird eine nachhaltige Landbewirtschaftung im Sinne des Naturschutzes und der Biodiversität gefördert sowie das Wissen der LandwirtInnen in diesen Bereichen erweitert.

Das ÖKL ist Träger des Österreichischen Umweltzeichens. Dementsprechend stehen alle Projekte und Bildungsangebote des ÖKL im Zeichen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes.

Tätigkeiten in der Naturbildung

Auch hier sind speziell Bildungsprojekte des Geschäftsbereiches Landentwicklung hervorzuheben, wo Landwirte und LandwirtInnen ihr Wissen in Richtung Biodiversität erweitern und diese Erkenntnisse im Folgeprojekt  „Von Bauer zu Bauer“ als BiodiversitätsvermittlerInnen an BerufskollegInnen weitergeben. Das ÖKL organisiert laufend Bildungsveranstaltungen, Weiterbildungen, Fachexkursionen, Praxisseminare, Arbeitskreise und Kolloquien und gibt eine Reihe diverser Bildungsunterlagen (Merkblätter, Steckbriefe etc.) heraus.

Im Projekt „AfterWork am Bauernhof“ legt den Schwerpunkt auf dem Dialog zwischen Bevölkerung und Landwirtschaft. Interessierte KonsumentInnen haben direkt am Bauernhof die Möglichkeit authentisch von der Bäuerin oder dem Bauern alles über Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion und Nachhaltigkeit zu erfahren. 

Unsere Erfolge

Jährlich organisiert das ÖKL über 30 Bildungsveranstaltungen zu den Themen Biodiversität, ressourcenschonende Landtechnik, tiergerechter Stallbau, AfterWork am Bauernhof etc. Darüber hinaus sind über 1500 Landwirtinnen und Landwirte laufend in den verschiedenen Projekten – z.B. als Biodiversitätsvermittler - eingebunden. Die Zeitschrift „Land & Raum“ erscheint 4 x pro Jahr und es werden 10 – 12 Merkblätter zu aktuellen Themen herausgegeben. Das junge Projekt „AfterWork am Bauernhof“ spricht die Zielgruppe der interessierten KonsumentInnen an. Bis Ende 2022 wurden bereits 38 Landpartien in Wien und Umgebung mit ausgezeichneten TeilnehmerInnen-Rückmeldungen durchgeführt.

Kornelia Zipper
ÖKL - Österreichisches Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung
Gußhausstraße 6
Wien 1040
Österreich

Wien, 1040

Telefon:  E-Mail:  Web: https://www.afterwork-am-bauernhof.at/ Icon OpenWindow

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www.lillis.at

www.mayer-mayer.at

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Begleitet werden wir von Silke Michelitsch von der BOKU, die uns tiefere Einblicke in das Thema Kreislaufwirtschaft und speziell Aquaponik gibt.

Weiter geht es zum Market-Garden-Betrieb Grünzeug vom Feld von Verena und Michael Kietreiber. Hier erleben wir, wie auf kleinster Fläche mit einer Vielzahl unterschiedlicher Kulturen eine besonders ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft betrieben wird. Durch gezielte Fruchtfolge, Humusaufbau und Mulchmethoden wird die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig gesteigert und langfristig gesichert.
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https://www.wasser-garten.at/

https://www.gruenzeugvomfeld.at/​

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