Vision

Der Naturpark Obst-Hügel-Land ist eine von Streuobstwiesen und Obstbaumalleen geprägte Kulturlandschaft im oberösterreichischen Alpenvorland. Hier bleiben alte und traditionelle Landschaftsformen erhalten, die vielerorts schon längst verschwunden sind.

Über den Naturpark Obst-Hügel-Land

Streuobstwiesen, Baumreihen, aber auch moderne Obstanlagen im hügeligen Schliergebiet formen die Landschaft im Naturpark Obst-Hügel-Land in den Gemeinden Scharten und St. Marienkirchen an der Polsenz. Im Frühjahr verwandeln die Blüten der unzähligen Kirsch-, Birn- und Apfelbäume die Landschaft in ein rosa-weißes Blütenmeer. Diese Zeit lädt besonders zu Wanderungen und Radtouren ins Obst-Hügel-Land ein. Ein Glas erfrischender Schartner oder Samareiner Most und eine zünftige Jause in einer gemütlichen Mostschänke oder einem bodenständigen Gasthaus machen auch die Pausen zu einem Genusserlebnis. Die Streuobstwiesen bieten vielen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Etwa dem Grünspecht, dem seltenen Gartenrotschwanz und vielen Wildbienenarten. Der Naturpark lässt sich auf einem der 11 Rundwanderwege oder mit dem Rad individuell erkunden. Empfehlenswert ist jedoch eine geführte Tour - die NaturvermittlerInnen öffnen die Augen für so manche Naturbesonderheit.

Aktivitäten im Naturschutz

Im Landschaftsschutzgebiet „Naturpark Obst-Hügel-Land“ soll der Naturraum durch nachhaltige Nutzung in seiner Vielfalt und Schönheit gesichert und die durch Jahrhunderte geprägte Streuobstlandschaft erhalten werden. Durch geänderte Anbaumethoden, vor allem aber durch Billigimporte von Obst für die Fruchtsafterzeugung aus dem Ausland sowie durch die hohe Arbeitsintensität im Streuobstwiesenanbau ist dieser Lebensraum bei uns heute stark gefährdet. Durch verschiedene Maßnahmen wie z. B. Obstbaumpflanzaktionen, Pflegeschnitt bei alten Obstbäumen, Vertragsnaturschutz mit Grundeigentümern, Bewusstseinsbildung, wertschöpfende Projekte etc. wird versucht, diesen wichtigen Lebensraum zu erhalten.

Tätigkeiten in der Naturbildung

Ziel des Naturparks ist, die Natur in interaktiven Formen begreifbar und die Zusammenhänge von Natur, Landschaft und Kultur erlebbar zu machen. Das Motto lautet: „Nur was man kennt, schützt man.“ Die Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten ist besonders wichtig. Gemeinsame Projekte und Exkursionen bringen den Kindern die Tier- und Pflanzenwelt im Obst-Hügel-Land schon in jungen Jahren näher.

Unsere Erfolge

Geschätzte 2.000 Apfel- und Birnensorten dürfte es in Oberösterreichs Obstgärten noch geben, im Obst-Hügel-Land sind es rund 500 Sorten. Die Erhaltung und die Stärkung des Bewusstseins für diesen Schatz ist vorrangiges Naturpark-Ziel. Besondere Konzentration gilt dabei lokaltypischen Sorten, wie dem Weberbartl-Apfel oder der Schartner Rainkirsche. Seit der Naturparkgründung (2005) wurden rund 7.000 Hoch- oder Halbstammobstbäume im Obst-Hügel-Land nachgepflanzt, mehr als 1.000 alte Obstbäume wurden langfristig gesichert.

Naturpark Obst-Hügel-Land
Kirchenplatz 1
St. Marienkirchen/P. 4076
Österreich

St. Marienkirchen/P., 4076

Telefon:  E-Mail:  Web: https://www.obsthuegelland.at/ Icon OpenWindow
Mo - Do: 7:30 - 12:30
Fr - So: Geschlossen

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Weg in den Wald

Der Wald: unsere Energietankstelle

16. Mai |
Oberösterreich
Veranstalter: Naturpark Obst-Hügel-Land

Mithilfe von verschiedenen angeleiteten Übungen und Impulsen werden wir erfahren, wie uns der Wald in unserem Alltag positiv unterstützen kann.

Haben Sie gewusst, dass ein Baum auch ein Schwingungsfeld hat, ähnlich dem Energiefeld des Menschen, und man dieses erspüren kann? Mithilfe von verschiedenen angeleiteten Übungen und Impulsen werden wir erfahren, wie uns der Wald in unserem Alltag positiv unterstützen kann, zur Ruhe kommen lässt, beim Loslassen und Krafttanken unterstützen kann. Dieses Waldbad richtet sich an alle Waldbade-Begeisterten, die offen sind für neue Erfahrungen und Bereitschaft zeigen, tiefer in die Waldatmosphäre einzutauchen. Den Nachmittag werden wir mit einem gemeinsamen Dankesritual ausklingen lassen. 

WALDBADEN...auch Shinrin-Yoku genannt, ist eine japanische Naturheilmethode, die seit 1982 bekannt ist. Mit diesem Begriff ist ganz einfach erklärt ein "Aufenthalt in der Waldumgebung" gemeint. Waldluft und Waldbotenstoffe (Terpene) einatmen - entspannen - die Natur mit allen Sinnen erfahren, in sich aufnehmen und auf sich wirken lassen. Es geht um innere Ruhe, Gelassenheit und ohne zu urteilen den Moment zu genießen. Mit Hilfe von verschiedenen Waldbadeübungen (Achtsamkeit, Atmung, Sinneswahrnehmung etc.) kann dieses Erleben wieder zugängig gemacht und intensiver wahrnehmbar werden. Die positive Wirkung zeigt sich in vielerlei Weise auf Körper-/Geist- und Seelenebene.

Hinweis: Die Veranstaltung findet auch bei Regen statt! Bitte dem Wetter angepasste Kleidung/Schuhe und eine Sitzunterlage mitbringen!

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