Sie sorgen bekanntlich für leuchtende Kinderaugen. Welche Superkräfte Weihnachtsbäume sonst noch so haben, warum alte Engländer ihre liebsten Nachbarn sind und wie sie uns Kohlendioxid vom Leib halten, erfährst du hier.

1Wie der Nadelbaum zum Apfel kam

Immergrüne Pflanzen sind seit langer Zeit Symbol für Lebenskraft und Fruchtbarkeit. Die alten Römer schmückten ihre Häuser mit einem Lorbeerkranz, heidnische Kulturen verscheuchten mit Tannenzweigen böse Geister aus ihren Behausungen. Heute werden Weihnachtsbäume rund um den Globus mit allen nur erdenklichen, mehr oder weniger geschmackvollen Dingen verziert. Ungeschlagen im Geschmack war und ist der traditionelle Baumschmuck mit Nüssen und Äpfeln. In früheren Zeiten wohl vor allem, weil sich diese besonders lange lagern ließen und die Menschen im Norden Europas über den Winter mit wichtigen Vitaminen versorgten. Äpfel sind so gesehen die Vorläufer der glänzend roten Christbaumkugeln – und haben nebenbei den Vorteil, dass sie nicht so schnell in tausend Stücke zerspringen.

2Supertannen für mehr Sicherheit

Besonders beliebt unter den Weihnachtsbäumen ist die Nordmanntanne. Die aus dem Kaukasus stammende Art hat nämlich recht weiche, lang haftende Nadeln, wächst symmetrisch und vergleichsweise schnell: Nach 12 Jahren hat sie die gewünschte Höhe von rund 1,70 Metern erreicht und wird gefällt.

Aber selbst bei der Nordmanntanne gibt es noch Verbesserungsbedarf: Forscher des Botanischen Instituts in Kopenhagen arbeiten an der Zucht von Supertannen. Exemplare mit gleichmäßigem Wuchs und hohem Wasseranteil werden geklont – das wirkt einem Brand entgegen. Um den Baum widerstandsfähiger gegen Schädlinge zu machen, soll außerdem ein Gen des Schneeglöckchens in das Erbgut der Nordmanntanne eingeschleust werden: So kann die Tanne ihren eigenen, Insekten abwehrenden Stoff produzieren.

3Auf gute Nachbarschaft: Tannen und alte Engländer

Manche Plantagen verzichten zum Glück auf den Einsatz von Herbiziden. Die Unkrautbekämpfung übernehmen dort nämlich Schafe. Unter den weltweit rund 800 Schafrassen ist eine alte englische Hausschaf-Rasse allerdings die einzig richtige für den Job: Das Shropshire-Schaf selektiert seine Futterpflanzen sehr genau. Am liebsten hat es Gräser und verschiedene Unkräuter. Im Gegensatz zu den meisten anderen Schafrassen rührt es aber die jungen Tannenknospen nicht an und verbeißt oder schält die Bäumchen auch nicht.

4Heimische Christbäume für gute Luft

Während in Österreich 6.000-7.000 Bäumchen auf einem Hektar Christbaumkultur wachsen, binden sie in acht bis zehn Jahren ca. 140 Tonnen Kohlendioxid. Sie erzeugen 100 Tonnen Sauerstoff und filtern Staubpartikel aus der Luft. Bäume aus österreichischen Kulturen zu kaufen ist deshalb eine nachhaltige Option. Diese werden zum Verkauf im Schnitt 40 Kilometer weit transportiert, bei dänischen Bäumen sind es mindestens 1.000 Kilometer. Heimische Gütersiegel wie jenes der ARGE Christbaum, Ländle Gütesiegel oder ARGE NÖ Christbaumproduzenten garantieren die österreichischer Herkunft.

5Stacheliger Untermieter

Wenn dich der Gedanke trotzdem wenig festlich stimmt, dass Jahr für Jahr Millionen von Nordmanntannen, Blaufichten oder Schwarzkiefern für gefühlte 15 Minuten Ruhm gefällt werden: Es gibt lebende Christbäume im Topf zur Miete. Hast du deinen Mieter sehr lieb gewonnen, kannst du lebende Christbäume auch kaufen – und das Bäumchen nach den Feiertagen im Garten auspflanzen. Hier können sie nach ihrem großen Auftritt mit etwas Glück und einem grünen Daumen noch ein langes, glückliches Leben haben.

 

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26. Apr. |
Steiermark
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Wettbewerb der Artenvielfalt: City Nature Challenge 2025

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26. Apr. |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Kostenlos

Treffpunkt: Infohütte Erlebniszentrum Weidendom.

 

Smartphone mit iNaturalist-App (nach Möglichkeit bereits am Smartphone installiert)

Ich würde iNaturalist gerne verwenden, kenne mich aber nicht aus? Wir unterstützen Sie an diesem Tag gerne und werden im Zuge der geführten Wanderung gemeinsam die gefundenen Arten in iNaturalist einpflegen.

Wie funktioniert die City Nature Challenge? Es ist nichts weiter zu tun, als die iNaturalist-App auf dem Smartphone zu installieren. Erfassen Sie dann individuell oder mit Freund:innen und Familie im Zeitraum Fr, 25. April bis Mo, 28. April 2025 – oder am Sa, 26. April 2025 gemeinsam mit uns so viele Tier- und Pflanzenarten im und um den Nationalpark Gesäuse, wann und wie Sie wollen. Sie kennen sich (noch) nicht so gut mit der Tier- und Pflanzenwelt aus? Kein Problem – die Expert:innen von iNaturalist helfen weiter.

Download der Naturbeobachtungsapp via Google Play oder Apple Store.

City Nature Challenge – aber wir sind ja hier am Land? Die City Nature Challenge hat sich aus einem freundschaftlichen Wettbewerb der Artenvielfalt zwischen Los Angeles und San Francisco 2016 entwickelt. Inzwischen treten nicht nur Städte, sondern Gebiete weltweit zu diesem Wettbewerb an.

Helfen Sie unseren Forscher:innen dabei, die Artenvielfalt im Nationalpark Gesäuse zu dokumentieren!

Wollen Sie den Artenkatalog des Gesäuses mit Ihrer Entdeckung erweitern? Gemeinsam mit Nationalpark Mitarbeiter:innen entdecken wir auf einer Wanderung Tiere und Pflanzen, fotografieren sie mit dem Handy und lassen sie über die App iNaturalist bestimmen.

Leitung: Laura Suppan 

Jedermann

Leichte Wanderung

Gehdistanz: ca. 7 km
Höhenmeter: 160 hm

Öffentliche Verkehrsmittel

Österreiche Bundesbahn: www.oebb.at
BusBahnBim-Auskunft: www.busbahnbim.at

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Haltestelle Weidendom

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Infohütte Erlebniszentrum Weidendom

Beginn 09:00 Uhr - 13:00 Uhr.

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