Blühendes Österreich unterstützt im Rahmen seines Naturschutzprogramms FLORA (Förderung von Landwirtinnen und Landwirten und Organisationen zur Rettung unserer Artenvielfalt) den Verein Lanius, der mit freiwilligen Helferinnen und Helfern die wertvollen Trockenflächen der Wachau pflegt. Ronald Würflinger, Geschäftsführer von Blühendes Österreich, berichtet über die artenreichen Flächen.

Die Flusslandschaft Wachau in Niederösterreich gehört zu den bekanntesten Regionen Österreichs, ist ein Weinbaugebiet von internationaler Klasse, Heimat der berühmten Wachauer Marille und eine der bedeutendsten historischen Tourismusdestinationen entlang der gesamten Donau. Die Wachau ist nicht umsonst im Jahr 2000 von der UNESCO auf die Liste des Welterbes aufgenommen worden. Zugleich ist die Wachau auch herausragend für Österreichs natürliche Vielfalt und Biodiversität.

Die besondere geologische, klimatische und landschaftliche Vielfalt spiegelt sich in einer artenreichen Flora und Fauna wider. Die unverbaute und ungestaute Donau - die Donau ist hier noch ein frei fließender Strom - mit ihren Augebieten und renaturierten Nebenarmen sowie die artenreichen Wiesenlandschaften sind von hohem Wert für Österreichs Artenvielfalt. Die unterschiedlichen Lebensräume sind Refugien für 30 verschiedene Orchideenarten, wie z. B. Frauenschuh und Adriatische Riemenzunge. Seltene Vogelarten wie Wanderfalke, Schwarzstorch, Uhu, Eisvogel und Wiedehopf sind zu beobachten, Bienenfresser und Seeadler sind regelmäßige Gäste. Artenreiche Trockenrasen beherbergen eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt. Das Höhereck bei Dürnstein ist der größte Trockenrasen in der östlichen Wachau mit 200 verschiedenen Pflanzen- und ca. 100 Tagfalterarten. Typisch für die Wachauer Trockenrasen sind das Federgras und die Große sowie die Schwarze Kuhschelle. Diese Flächen wurden in den letzten Jahrhunderten zum Teil gemäht, als Hutweiden für Schafe und Ziege verwendet und zur Heuproduktion verwendet. Durch diese extensive und schonende Nutzung entstand eine überaus vielfältige, artenreiche und einzigartige jedoch sensible Kulturlandschaft. Die Erhaltung und Pflege der Trockenrasen, Halbtrockenrasen und Magerwiesen ist eine große Herausforderung für den Naturschutz.

Naturschutz Wachau

Blühendes Österreich, die Initiative für Naturschutz und Biodiversität der REWE International AG, ist seit 2016 der größte privatwirtschaftliche Förderer und Unterstützer für die Wiesen und Trockenrasen im Welterbe Wachau und unterstützt den Naturschutzverein Lanius in Niederösterreich. Lanius ist Eigentümer wertvoller Wiesen- und Trockenrasenflächen in der Wachau. Der Verein bewirtschaftet und pflegt mit seinen Mitgliedern diese wertvollen, jahrhundertealten Kulturlandschaften, um sie für nachfolgende Generationen zu erhalten und die Artenvielfalt zu bewahren. Über das Naturschutzprogramm FLORA von Blühendes Österreich wird die Erhaltung und Pflege von knapp zwölf Hektar an wertvollen Wiesenflächen von Lanius sichergestellt. Die Wiesen wurden von Blühendes Österreich kartiert und naturschutzfachlich bewertet. Blühendes Österreich unterstützt den Verein Lanius mit einer Summe von 65.000 Euro für die nächsten zehn Jahre. Markus Braun, Obmann vom Verein Lanius erklärt dazu: „Für die Durchführung wichtiger Naturschutzarbeiten sind wir neben freiwilligem Engagement vermehrt auf private Geldmittel angewiesen, da öffentliche Förderungen (z.B. des Landes NÖ) nicht mehr getätigt werden und mit hohem bürokratischem Aufwand verbunden sind. Wir begrüßen daher die Initiative Blühendes Österreich der REWE International, die unsere Arbeit finanziell unterstützt. Hochwertige Naturschutzflächen können so erhalten bleiben."Denn auch in Zukunft soll das berühmte Federgras – die Wachauer Steinfeder – und die Smaragdeidechse, Symbol der Wachau, Lebensraum und Platz finden - dafür setzt sich Blühendes Österreich ein.

Hier gibt`s die offizielle Presseinformation zum Nachlesen.

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Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
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Diese Veranstaltung richtet sich an Sie, wenn Sie in Ruhe und ohne Ablenkung Wildtiere in ihrem Lebensraum beobachten wollen. Wenn Sie aber Wildtiere in ihrem Lebensraum – betreut von einem Fotografen und einem Berufsjäger – fotografieren wollen, dann finden Sie im Programm der „Nationalpark Fotoschule“ mehrere passende Veranstaltungen.

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