Zu den Naturerfolgen

Ein engagierter, bunt gemischter Zusammenschluss aus circa 20 Grundbesitzern in der Gemeinde Doren will in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Nagelfluhkette Streuobst wieder einen Platz in der Kulturlandschaft geben. Anknüpfend an den Gemeindeslogan Sonnigerleben, soll in der Gemeinde der vielfältige Wert von Streuobstbäumen selbst wieder aktiv gelebt und erlebt werden – Blühenderleben also die Geschichte der „enkeltauglichen“ Landbewirtschaftung fortschreiben. Umgesetzt wird das Projekt durch die Pflanzung von 100 Streuobstbäumen im Frühjahr 2024. Die alten und regionalen Obstbaumsorten sollen ein erster Schritt sein, dem hohen Verlust an Streuobstbäumen und damit auch der Sortenvielfalt in den letzten 60 Jahren entgegenzuwirken. Ergänzt wird das Projekt mit einem umfangreichen Schulungsprogramm, das den Projektteilnehmern über die nächsten Jahre das Wissen um die Streuobstbewirtschaftung an die Hand gibt.

Unsere Vision

Mit diesem Projekt wollen wir im Sinne der „Enkeltauglichkeit“ für kommende Generationen in eine Kulturlandschaft investieren, die wir „ghörig“ nennen.

Konkrete Ziele im Projekt

  • Pflanzung von 100 Streuobstbäumen (regionale alte Sorten, Hoch- und Halbstämme).
  • 5 Fortbildungsmodule für alle Teilnehmer zur Pflege und Bewirtschaftung von Streuobstbäumen.
  • Vernetzung von Lebensräumen in der Gemeinde Doren.
  • Wertschätzung für Streuobstbäume in der Landschaft schaffen.

Motivation für das Projekt 

Die Möglichkeit ein Naturschutzprojekt auf Basis einer breiten Zustimmung unterschiedlichster Persönlichkeiten umzusetzen, schafft eine ideale Ausgangssituation auch Folgeprojekte umzusetzen und einen Nachhaltigen Mehrwert zu schaffen. Unsere Erwartung an das Projekt ist, dass sich damit auch zukünftig wieder Leute aus der Dorfgemeinschaft engagieren und für integrierten Naturschutz einstehen.

Wen unterstützt Blühendes Österreich?

Der Naturpark Nagelfluhkette ist bislang der einzige grenzüberschreitende Naturpark zwischen Österreich und Deutschland. Das Gebiet umfasst 15 Gemeinden und etwa 13 000 Menschen. In unserem Naturpark stehen die Aufgabenfelder Schutz, Erholung, Bildung und Regionalentwicklung gleichberechtigt nebeneinander. "Schützen und Nützen" ist unsere Philosophie, und baut auf Naturschutz integriert in nachhaltige Nutzung sowie die Partizipation von Beteiligten, Grundbesitzern und Landbewirtschaftern.

Welche Herausforderungen werden gelöst?

Ein Blick auf die Luftbilder aus den 50er Jahren zeigt, dass Streuobstbäume hier in Doren im Bregenzerwald eine große Vergangenheit haben. Das neue Engagement jetzt im Jahr 2023 soll aufzeigen, dass es auch eine Zukunft haben kann. Aus unterschiedlichen Gründen sind nur noch wenige alte Streuobstbäume in der Landschaft verblieben, und damit auch das Wissen und die Wertschätzung zu Teilen verloren gegangen.  

Was ist das Besondere am Projekt?

Wir sind eine vielfältiges Grundbesitzerkollektiv und können unsere Erfahrungen aber auch unsere Passion entsprechend breit in der Gemeinde kommunizieren. Die 100 neuen Streuobstbäume in der Gemeinde Doren mit überwiegend alten und regionalen Sorten sind dabei unser gewähltes Instrument, den vielfältigen Nutzen von Streuobstbäumen auch an die kommende Generation weiterzugeben. Dafür werden Streuobstbäume in kleinen und größeren Gruppen in die bestehende Kulturlandschaft integriert und Elemente geschaffen, die auch für Flora & Fauna eine Möglichkeit bieten im Grünlandgeprägten Bregenzerwald zu siedeln.  

Welche wertvollen Lebensräume, Tiere und Pflanzen werden erhalten? 

  • Lokale alte Obstsorten Apfel, Birne, Zwetschge (u.a. Jakober, Oberdiecks Renette, Roter Boskoop, Gute Graue, Bregenzerwälder Zuckerbirne,…)
  • zahlreichen Blühpflanzen durch extensivierte Bewirtschaftung an den Streuobstbäumen.
  • Vögel: Wiedehopf, Gartenrotschwanz, Neuntöter, Grünspecht, Heckenbraunelle
  • Kleinsäuger: Siebenschläfer, Haselmaus, Igel
  • Insekten: Schmetterlinge, Wildbienen, Heuschrecken, Hornissen
  • Fledermäuse: Bartfledermaus
  • Reptilien: Zauneidechse, Blindschleiche

Geografie der Projektregion

Doren wie auch der gesamte Bregenzerwald zeichnet sich durch eine kleinstrukturierte Landbewirtschaftung aus. Die voralpine Topografie mit tiefen Flüssen, Alpweiden, Plenterwäldern, und Talwiesen prägt Kultur und Landschaft in der Region. Auf kleinstem Raum kann man hier von 400 auf über 2000 Meter über Meer steigen, was eine weitere Ursache für unsere natürliche Vielfalt ist. In den Gemeinden in moderater Höhe waren dabei bis in die 1960er Jahre auch Streuobstbäume ein wichtiger Teil der Landschaft.

Wie kannst du unseren Partner und das Projekt unterstützen?

Du kannst unser Projekt durch tatkräftige Arbeit unterstützen. Für einen gemeinsamen Pflanztermin im April suchen wir noch Freiwillige die fleißig mit anpacken und damit einen wichtigen Mehrwert für unser Projekt Blühenderleben schaffen.

 

Doren Blühenderleben 2024 - Naturpark Nagelfluhkette

Zu den Naturerfolgen
Unterstützter Partner:
Naturpark Nagelfluhkette
Weitere Projektpartner:
Gemeindeverwaltung Doren, Obst- und Gartenbauverein Doren
Projekttitel:
Blühenderleben. Enkeltaugliche Kultur und Landschaft mitgestalten in Doren im Naturpark Nagelfluhkette
Region:
Bregenzerwald
Größe der verbesserten Fläche:
2 Hektar
Geschützter Biotoptyp:
Streuobstwiese
Geschützte Tierarten:
- Vögel: Wiedehopf, Gartenrotschwanz, Neuntöter, Grünspecht, Heckenbraunelle
- Kleinsäuger: Siebenschläfer, Haselmaus, Igel
- Insekten: Schmetterlinge, Wildbienen, Heuschrecken, Hornissen
- Fledermäuse: Bartfledermaus
- Reptilien: Zauneidechse, Blindschleiche
Projektdauer:
2023-2025
Finanzierung von Blühendes Österreich:
11.350 €
Gesamtsumme Projekt:
18.600 €

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Wetterfeste Kleidung, bergtaugliche Wanderschuhe, Fernglas; Getränk und Jause nach eigenem Bedarf.

Öffentliche Verkehrsmittel

Österreiche Bundesbahn: www.oebb.at
BusBahnBim-Auskunft: www.busbahnbim.at

Reisen Sie zu unseren Veranstaltungen, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder benützen Sie im Sommerhalbjahr das Gesäuse Sammeltaxi (+43 3613 21000 99). Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00). Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie hier. Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

 

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Unsere Ranger:innen stimmen ihre Führung individuell auf Ihre Wünsche, Vorstellungen und Interessen ab.

Wieso sieht der Wald hier so wild aus? Und was genau macht diesen kleinen blauen Käfer besonders? Unsere Ranger:innen gehen bei einer exklusiven Führung auf Ihre Fragen ein und vermitteln dabei das Herzensanliegen unseres Nationalparks: die Werte der Wildnis.

Wenden Sie sich an das Informationsbüro in Admont und wir vermitteln Ihnen gerne eine:n erfahrene:n und bestens geeignete:n Nationalpark Ranger:in. Anfragen unter der Tel: +43(0)3613/21160-20; info@nationalpark-gesaeuse.at, oder Sie nutzen die direkte Buchung: einfach Datum auswählen, Halb- oder Ganztag und los geht´s. Alles andere übernehmen wir für Sie.
Die Buchungsabwicklung und Bezahlung erfolgt über das Infobüro des Nationalparks Gesäuse in Admont.

Gesäuse Partner der Kategorie „Outdoor Anbieter" bieten ebenfalls eigene Programme und individuelle Touren an (Rafting, Schitouren, Klettertouren, Wandern... ): sich einmal mit Freund:innen auf schwierigere Wanderwege ins Hochgebirge wagen, die Kletterkünste testen oder im Winter eine Schitour ohne Sorge um Orientierung und Sicherheit machen...

Buslinie G912

Österreiche Bundesbahn: www.oebb.at
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Buslinie G912

Reisen Sie zu unseren Veranstaltungen, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder benützen Sie im Sommerhalbjahr das Gesäuse Sammeltaxi (+43 3613 21000 99). Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00). Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie hier. Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

€ 195,00 für eine Halbtagestour
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Gerne beraten wir Sie individuell und erstellen ein passendes Angebot für Sie!

Geführte Touren sind ganzjährig möglich.

Sie bezahlen bequem per Kreditkarte, Direktüberweisung.

Wenn Sie die Tour gerne nach Rechnungserhalten überweisen möchten, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.

Gibt es Beispiele für derartige Touren?

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Ich möchte auch gerne eine:n Bergwanderführer:in oder eine:n Bergführer:in buchen?

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Besucherzentrum Ennstal
+ 43 7254/8414, info-ennstal@kalkalpen.at

Infostelle Windischgarsten
+ 43 7562/5266-17, info-wdg@kalkalpen.at

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+ 43 7562/20592, villa-sonnwend@kalkalpen.at

Zum Treffpunkt:

Das Nationalpark Besucherzentrum Ennstal liegt direkt an der Eisenbundesstraße zwischen den Orten 4462 Reichraming und 4463 Großraming.

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