Zu den Naturerfolgen

Auf etwa 5000 m² wandeln der junge Landwirt Philipp Teucher und seine Partnerin eine bislang konventionell genutzte Ackerfläche in leichter Hanglage und mit Problemen durch Trockenheit, sowie durch starke Erosion bei Regen in eine Streuobstwiese mit permakultureller Bewirtschaftung und damit zu einem langfristig stabilen und artenreichen Ökosystem um.

Langfristig sollen in eigener Arbeit auch kleinere Trockenbiotope, wilde Wiesen sowie ein Feuchtbiotop und weitere Rückzugsmöglichkeiten in Totholz entstehen.

Blühendes Österreich - BILLA gemeinnützige Privatstiftung (Blühendes Österreich) ermöglicht mit dem Award Changemaker #nature jungen Menschen und Jugendorganisationen, sich für Biodiversität und Klimaschutz stark zu machen. Dieses Projekt wird durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.

Unsere Vision

Unsere Vision ist es, eine konventionelle Ackerfläche in eine permakulturelle Streuobstwiese zu verwandeln, die nicht nur ein stabiles und vielfältiges Ökosystem schafft, sondern auch Lebensraum für lokale Arten wie den Wiedehopf, den Gartenrotschwanz und Fledermäuse, bietet.

Konkrete Ziele im Projekt

Die Umwandlung einer konventionell genutzten Ackerfläche in eine permakulturelle Streuobstwiese mit großer Artenvielfalt und langfristiger Stabilität.

Das Schaffen von Mikro-Biotopen; Trockenbiotopen, wilden Wiesen, sowie Rückzugsmöglichkeiten in Totholz und natürlich der Streuobstwiese mitsamt Beerensträuchern als langfristige Lebensräume für lokale Arten wie den Wiedehopf, den Gartenrotschwanz und Fledermäuse.

Einblicke und Führungen durch die renaturierte und schonend bewirtschaftete Landschaft für Interessierte bieten und hoffentlich weitere Menschen zu inspirieren es uns gleich zu tun.

Motivation für das Projekt 

Unsere Motivation ist es den bestehenden Hof in einen artenreichen Lebensraum zu verwandeln und dabei dennoch auf permakultureller Basis Landwirtschaft zu betreiben. Die Möglichkeiten, die eine Streuobstwiese für die Biodiversität, aber auch für die zukünftige Bewirtschaftung bieten kann ist hierbei unser Hauptaugenmerk.

Wen unterstützt Blühendes Österreich?

Wir sind; Anja, 26, beruflich für alles grüne und blühende in der Gemeinde verantwortlich und angehende Permakulturfachfrau, Philipp, 27, von Beruf Filmschaffender und Dipl. Kräuterpädagoge und unsere Kinder, die von klein auf für Natur und vor allem essbare Wildkräuter begeistert sind.

Welche Herausforderungen werden gelöst?

Die größte Herausforderung bislang war die Entscheidung, selbst aktiv zu werden; das Grundstück zu Pachten bzw. den Kauf vorzubereiten und eine konventionelle Landwirtschaft in eine permakulturell genutzte Streuobstwiese mit großer Sorten- und Artenvielfalt  zu verwandeln.
Auch die in bisher auftretenden Probleme, vor allem durch starke Erosion auf den konventionell bearbeiteten Feldern und die immer stärker auftretenden Neophyten am Ackerrand (Drüsiges Springkraut, Riesenbärenklau) werden durch die neue Nutzung gezielt verhindert und vielfältige Arten können sich frei entfalten.

Was ist das Besondere am Projekt?

Die Besonderheiten sind, dass...

... bislang koventionell bewirtschafteter Acker in ein langfristig wertvolles, artenreiches Ökosystem umwandelt wird.

...eine arten- und sortenreiche Streuobstwiese entsteht.

...Beerensträucher vielen Arten weitere Rückzugsmöglichkeiten und Futter anbieten.

...eine natürliche, insekenfreundliche Wiese die Grundlage bildet.

...Totholz und Trockenbiotope die Biodiversität weiter fördern

...wertvolle Lebensräume für Tier und Mensch geschaffen werden.

Welche wertvollen Lebensräume, Tiere und Pflanzen werden erhalten? 

In den entstehenden Biotopen, vorerst vor allem der Streuobstwiese haben viele Tiere direkt oder indirekt, beispielsweise durch angelockte Käfer, die wiederum als Futterquelle für weitere Vögel bzw. deren Nachwuchs dienen neue Möglichkeiten zur Nahrungs- und Brutplatzssuche.

Direkt bei uns am Hof ansässige und in unmittelbarer Nähe lebende Tiere sind beispielsweise Gartenrotschwanz, Wiedehopf, Fledermaus & der Juchtenkäfer.

Geografie der Projektregion

In der Südweststeiermark östlich von Stainz in der Gemeinde Preding entsteht unsere etwa 5000 m² große Streuobstwiese in leichter Hanglage.

Wie kannst du unseren Partner und das Projekt unterstützen?

Unterstützen könnte uns aktuell am besten jemand mit viel Motivation für Social Media – aber auch die Arbeiten rund um den Hof, sowie die Baum und Strauch Pflanz- und Pflegearbeiten, können von Zeit zu Zeit helfende Hände gebrauchen.

 

Image
Acker
Zu den Naturerfolgen
Unterstützter Partner:
Philipp Teucher
Projekttitel:
Streuobstwiesen-Permakultur als grüne Oase für Tier und Mensch
...mehr Raum für Wiedehopf, Gartenrotschwanz und Co.
Region:
Südweststeiermark
Größe der verbesserten Fläche:
0,5 Hektar
Geschützter Biotoptyp:
Streuobstwiese
Geschützte Tierarten:
Steinkauz, Wiedehopf, Gartenrotschwanz, Fledermäuse
Projektdauer:
2024-2025
Finanzierung durch Blühendes Österreich:
3.392 €
Förderung durch den Biodiversitätsfonds des Klimaschutzministeriums:
3.392 €
Gesamtsumme Projekt:
16.105 €

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26. Apr. |
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Kostenlos

Treffpunkt: Infohütte Erlebniszentrum Weidendom.

 

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Ich würde iNaturalist gerne verwenden, kenne mich aber nicht aus? Wir unterstützen Sie an diesem Tag gerne und werden im Zuge der geführten Wanderung gemeinsam die gefundenen Arten in iNaturalist einpflegen.

Wie funktioniert die City Nature Challenge? Es ist nichts weiter zu tun, als die iNaturalist-App auf dem Smartphone zu installieren. Erfassen Sie dann individuell oder mit Freund:innen und Familie im Zeitraum Fr, 25. April bis Mo, 28. April 2025 – oder am Sa, 26. April 2025 gemeinsam mit uns so viele Tier- und Pflanzenarten im und um den Nationalpark Gesäuse, wann und wie Sie wollen. Sie kennen sich (noch) nicht so gut mit der Tier- und Pflanzenwelt aus? Kein Problem – die Expert:innen von iNaturalist helfen weiter.

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City Nature Challenge – aber wir sind ja hier am Land? Die City Nature Challenge hat sich aus einem freundschaftlichen Wettbewerb der Artenvielfalt zwischen Los Angeles und San Francisco 2016 entwickelt. Inzwischen treten nicht nur Städte, sondern Gebiete weltweit zu diesem Wettbewerb an.

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